Frei wie ein Vogel

Die Flugschülerin Lea Mayer hat einen Meilenstein in ihrer Ausbildung zur Segelflugpilotin erreicht;

Sie konnte am Wochenende das erste Mal allein abheben, Ihre Fluglehrer blieben am Boden und verfolgten gespannt die drei aufeinander folgenden Flüge. Natürlich stehen die Lehrer heute über Funk in ständiger Verbindung zu den Schülern, so dass gegebenenfalls noch eingegriffen werden kann, dennoch sind die ersten Alleinflüge auch für diese immer wieder eine spannende Sache.

Bevor es so weit ist, absolvieren die künftigen Piloten zahlreiche Übungsflüge im Doppelsitzer gemeinsam mit dem Fluglehrer. Standardsituationen werden immer wieder geübt, Einweisungen in besondere Fälle und auch Anflüge aus ungewohnter Position müssen „sitzen“, bevor es endlich im Alleingang losgehen kann.

Am Tag des Alleinflugs überzeugt sich sicherheitshalber auch noch ein zweiter Fluglehrer davon, dass der Flugschüler tatsächlich in der Lage ist, das Flugzeug heil in die Luft und wieder zu Boden zu bringen.

Und obwohl alles so läuft, wie man es dutzende Male zuvor geübt hat ist es doch etwas ganz Besonderes, zu realisieren, dass nun niemand im hinteren Sitz dabei ist, um nötigenfalls in die Steuerung einzugreifen. Wohl jeder Pilot kann sich auch nach Jahren noch an dieses Gefühl der Freiheit erinnern.

Bevor die Prüfung zur Pilotenlizenz abgelegt werden kann, müssen aber noch weitere Flüge mit und ohne Fluglehrer folgen.

Lea Mayer beschreibt ihr Hobby so: „es ist einfach unvergleichlich, leise und nur mit der Kraft der Natur in einem Flugzeug durch die Luft zu schweben“.

Für alle, die die Faszination des lautlosen Flugs einmal selbst erleben möchten, stehen die Ansbacher Segelflieger für Gast- und Schnupperflüge nach vorheriger Absprache zur Verfügung. Derzeit erlaubt die Corona Lage wieder die Mitnahme von Gästen.

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